Kischker  1786 - 1944                                                ein donauschwäbischer Ort in der Batschka 
heute:  
Bačko Dobro Polje - Vrbas  in der Vojvodina gelegen.           

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     05    75 Jahre danach - Erinnerungen - Heimatstuben - Links

  • 5.0  Kulturelle und Historische Werte  
  • 5.1  Erinnerungen - weißt Du noch ... damals ?
  • 5.2  Sehnsucht - Bitterkeit - Bilanz
  • 5.3  Heimatstuben - Gedenksteine
  • 5.4  HomePage Links

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  • 5.0   KULTURELLE UND HISTORISCHE WERTE

Gemeinde Vrbas - TOURISM    Archäologische Funde

Die in der Gemeinde durchgeführte wissenschaftliche Forschung hat wichtige Stätten mit außergewöhnlichen kulturhistorischen Stätten identifiziert: archäologische Fundstätten, Unterstände, menschliche und tierische Skelette, Geld aus der Zeit von Kaiser Konstantin (4. Jahrhundert), eine große Anzahl von nützlichen und dekorativen Gegenständen.

Archäologische Stätten umfassen den Zeitraum von der Bronzezeit bis zum Spätmittelalter. Das Museum der Vojvodina hat in den Jahren 1955-1960 die Nekropole auf dem Gelände der Ziegelei "Polet" in Vrbas erforscht. Jahr und bei dieser Gelegenheit wurden 158 mittelalterliche Gräber entdeckt und untersucht.

Während der Vorbereitungsarbeiten für den Aushub des Kanals wurde eine Siedlung von etwa fünfzig "beschleunigten" Häusern gefunden. Diese einzigartige Siedlung aus der Bronzezeit muss noch untersucht und saniert werden.

Die Nekropole, die anhand des in den Gräbern gefundenen archäologischen Materials untersucht wurde, kann auf das 7. bis 9. Jahrhundert n. Chr. datiert werden. Im östlichen Teil der Nekropole wurden zwei Wohngebäude entdeckt - Unterstände, die auf den awarenslawischen Ursprung dieser Funde hinweisen.

Etwa 1,5 km von der Straße zwischen Vrbas und Bački Dobro Polje entfernt befindet sich eine ellipsoidförmige Erdfestung von 190 x 120 m, bekannt als "Čarnok". Diese Art der Befestigung ist charakteristisch für den Donauraum im 1. Jahrhundert v. Chr., und ihr Zweck wurde ausschließlich verteidigt. Das Buch von Friedrich Loc besagt, dass ein kreisförmiger Graben gefunden wurde, den die Awaren um ihre Befestigungen hatten, und er kommt zu dem Schluss, dass dieses Gebiet später, im 6. Jahrhundert, von Awaren und Slawen (nach der Invasion der Hunnen) bewohnt wurde.

Südöstlich der Befestigungsanlage, in 1 km Entfernung, wurden Reste materieller Kultur aus der entwickelten Bronzezeit gefunden: Bruchstücke von Hauskeramik, also Bruchstücke von Urnen, die mit einer weißen Illustration verziert waren. Stücke von Bronzewaffen erscheinen einzeln in der weiteren Umgebung von Vrbas, und ein bronzener Kelten befindet sich in der Native Collection in Vrbas.

Die Stätte "Charnok" ist derzeit die einzige erhaltene Erdfestung auf dem Territorium der Vojvodina und wurde deshalb zum Kulturdenkmal erklärt.

Schriftliche Quellen aus dem 14. Jahrhundert erwähnen die mittelalterliche Siedlung Orbazpalotaya im Jahr 1387 und Orbaz im Jahr 1395. Diese mittelalterlichen Namen können wir mit der archäologischen Siedlung an der Stelle des uvakov salaš verbinden, die sich am östlichen Stadtrand befindet. Die Lage des mittelalterlichen Vrbas ist sicherlich eines der bedeutendsten Ergebnisse der archäologischen Forschung der letzten Jahre.

Am rechten Ufer des DTD-Kanals, links von der Straße Vrbas - BD Polje, befindet sich die Stätte "Gradina". Archäologische Ausgrabungen dieser Stätte werden vom Vojvodina Museum durchgeführt. Dutzende von Häusern aus dem 14. und 15. Jahrhundert wurden durch Sondierungen, Luftaufnahmen und detaillierte Erkundungen ermittelt und aufgezeichnet. Im westlichen Teil der Siedlung befindet sich ein Erdwall - eine Befestigung. Im mittleren Teil der Befestigung wurden die Fundamente der Kirche gefunden, 1 m breit und 1 m dick. Es wurde aus Backstein gebaut mit einer halbrunden Apsis und einer kleinen Muschel an der Südseite. Der Boden der Kirche ist nur noch fragmentarisch mit Brandspuren erhalten. Östlich und nördlich der Apsis wurden 15 Gräber entdeckt. In den Trümmern selbst wurden Keramiken, Freskenfragmente und Architekturstücke gefunden. Die Seite steht unter staatlichem Schutz.

Historische Monumente

Auf dem Territorium der Gemeinde gibt es eine Reihe von Gebäuden, Dingen und Objekten, die den Wert von Kulturdenkmälern haben: Serbisch-Orthodoxe Kirche der Einführung, Reformierte Kirche, Partisanenbasis "Center", Kapelle "Vodice", die dem Hl. Elias geweiht ist, Turnhallengebäude, Haus in Leninova Nr. 68 in Zmajevo und M.Tita br. 2 in Vrbas, zwei alte gedruckte Bücher in der Serbisch-Orthodoxen Kirche in Ravno Selo von 1537 und 1569/70, eine Kirchenglocke (Geschenk von Joseph 2) und zwei Gedenktafeln in Savino Selo in der evangelisch-reformierten Kirche, Ausgrabungsstätte "Čarnok " .

In der Svetozara Markovića Straße, am Ufer des Kanals, befindet sich die Kapelle "Vodice" von seltener Vojvodina-Architektur. Es wurde 1794 erbaut, ist gut erhalten und hat sein ursprüngliches Aussehen. Besonders interessant ist das Innere der unter Staatsschutz stehenden Kapelle. Die Ikonostase von Jovan Kljajić wurde in den 1960er Jahren in der serbisch-orthodoxen Kirche in Stari Vrbas angefertigt. Diese Ikonostase stellt einen bedeutenden kulturellen Wert dar.

Einschulungsformular von 1950/51. Jahr, in lateinischer Sprache, wird im Gymnasium "Zarko Zrenjanin" in Vrbas aufbewahrt und ist ein wichtiges kulturhistorisches Dokument. Die kulturhistorische Bedeutung des Gebäudes und seine städtebaulichen und ästhetischen Werte ließen das Turnhallengebäude selbst 1998 den Status eines Kulturdenkmals erlangen.

Das Grabmal des Erbauers des Großen Bačka-Kanals, Jožef Kiš, befindet sich am linken Kanalufer in unmittelbarer Nähe der Scheibe. Das Denkmal wurde unmittelbar nach dem Bau des Kanals errichtet. Am Denkmal wurde eine Tafel mit der Aufschrift "Hier ruht Jožef Kiš, ein ungarischer Adliger, dessen Unsterblichkeit diese Tafel bezeugt" angebracht. Die Pyramide und das Denkmal wurden 1986 renoviert.

An der Ecke der Hauptstraße und Buda Tomovića befindet sich ein Gebäude, das Anfang des 20. Jahrhunderts im Jugendstil erbaut wurde, sowie sein schmiedeeiserner Zaun. Der Sockel der Villa ist quadratisch und die Fassade zu den Straßen hin repräsentativ ausgeführt. Der Eingang mit Veranda wird durch zwei Säulen akzentuiert und das Gebäude ist mit Keramikfliesen mit aufwendigen Motiven verziert, die zeigen, dass es sich um eine ungarische Variante des Jugendstils handelt. Ein Gebäude ähnlicher Architektur wurde Ende des 19. Jahrhunderts in Zmajevo gebaut. Beide Gebäude stehen unter staatlichem Schutz.

In der Nachkriegszeit wurden in der Gemeinde Vrbas mehrere Denkmäler und Denkmäler errichtet, die an die Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, die Opfer des faschistischen Terrors und bedeutende Personen und Ereignisse der Geschichte erinnern. Einige von ihnen sind ein Denkmal im Zentrum von Vrbas, das 1951 errichtet wurde, sowie ein Denkmal für Sloboda, das Werk des akademischen Bildhauers Vojimir Dedeić, das 1976 in Zmajevo errichtet wurde.

Unter den Gebäuden aus der fernen Vergangenheit kann die Evangelische und Reformierte Kirche im Zentrum der Stadt hervorstechen. Sie sind ein Markenzeichen der Stadt, aber als ob sich niemand mehr um sie kümmert. Dies sind zwei Gebäude mit Bogenfenstern mit Portalen, die mit Säulen verziert sind, die den Säulen der alten Völker ähneln, mit Türen aus schwerem Buchenholz, mit quadratischen Türmen, die nach barocken Kurven mit einer metallenen Spitze enden, mit drei Glocken in jedem Turm. In den 1920er Jahren war Vrbas für diese Glocken bekannt, mit einer kleinen, um den Tod eines unverheirateten Verstorbenen zu verkünden, einer großen, um den Tod eines verheirateten Gläubigen zu verkünden, und alle Glocken läuteten im Glanz des Lebens. Diese beiden Kirchen, von denen eine calvinistisch und die andere lutherisch ist, wurden von slawischen Mönchen "deutsche Kirchen" genannt.

Da die evangelische Religionsgemeinschaft größer und wohlhabender war, erhielt ihr Kirchengebäude einen etwas größeren Turm. Auf dem Gewölbe der evangelischen Kirche befindet sich die große Komposition "Luther vor dem Gericht in Worms" des Vrbaser Malers Jožef Pehan.

https://www.vrbas.net/opstina-vrbas/turizam/584-kulturno-istorijske-vednosti 

 5.1  Erinnerungen

Erinnerungen

Weißt Du noch ... damals ... ?    aus "Festschrift 200 Jahre Ortsgemeinde Kischker" (im Oktober 1986)

von Therese Meinzer (geb. Beyer) *1930 in Bačko Dobro Polje - Kiskér

Seit wir jenem Orte, in dem einst unsere Wiege stand „Lebewohl“ sagten, sind viele Jahre über das Land gezogen, verging eine lange Zeit, die sich so allmählich zu einem halben Jahrhundert abzurunden beginnt. Sie hat uns hier im Lande unserer Urväter tiefe Wurzeln schlagen und uns erneut ein gutes Leben beginnen lassen, und doch … und doch …

Wenn die Erinnerung sich unserer bemächtigt, wenn vor unserem geistigen Auge jenes schmucke, sonnige Dorf in der großen Weite jener Tiefebene zwischen Donau und Theiß ersteht, so lebendig und blühend wie man es damals in Augen-schein nehmen konnte, wenn wir uns das hochpulsierende ländliche, von Lebensfreude erfüllte Dasein vergegenwärtigen und wir einander zu fragen beginnen: „Weißt Du noch?“, dann spüren wir, wie sich ein Hauch von Wehmut in unsere Herzen schleicht. Dann wissen wir zum tausendsten Male, daß da, wo wir einmal so gerne waren, alles Liebensweite für uns abhanden gekommen ist.

Gestorben sind alle unsere Sitten und Gebräuche, die so unverrückbar standen wie eine feste Mauer, so zwingend und streng wie ein Gesetz.

Die von uns geschaffene und so geliebte Welt, durch den ständigen Kampf um unser Deutschtum einer ganz besonderen Prägung teilhaftig geworden, ist für uns verloren gegangen … verloren wie eine vergangene Kindheit.

Nur erinnern dürfen wir uns daran, erinnern an alle großen und kleinen Begebenheiten jenes Lebens, das sich zwischen den schnurgeraden sauberen Straßen abspielte, erinnern an alles was um uns war: an jene heimeligen trauten Stuben und Stübchen, in denen wir geboren wurden und die zu uns gehörten, weil wir in ihrem Schutze von zuverlässiger Fürsorge umhüllt, ins Leben hineingewachsen sind, weil wir in ihnen gelebt haben.

Wir erinnern uns an alles, was diese Räume beherbergten und an jede einzelne Ecke. Wir erinnern uns an die große alte Bibel, die schon Generationen vor uns aufgeschlagen hatten und die nun abgegriffen zwischen den Fenstern auf dem Nähtischchen lag, darüber, etwas nach vorn geneigt, der alte leicht erblindete Spiegel, an den fast bis zur Decke reichenden meergrünen Kachelofen, um den wir uns als Kinder so gerne tummelten, abends, wenn draußen der Wintersturm dumpf ums Haus heulte und der Großvater uns Märchen erzählte und Geschichten von unserer Ansiedlung. Wir erinnern uns an die alte Wanduhr in der Ecke, deren zierlich geschwungene Ornamente im Lampenschein glänzten und die ihren klangvollen wohlvertrauten Schlag zu jeder Stunde durch das Haus schickte, Behaglichkeit und ein tiefes Gefühl von Geborgenheit um sich verbreitend …

Tausenderlei Dinge hat es gegeben, die zu uns gehörten und die heute immer noch Bestandteil unserer Erinnerungen sind.

Da war der Ziehbrunnen im Hof, dessen Holzschwengel beim Wasserschöpfen lustig auf und ab wippte, und der dabei jedesmal ein leises Ächzen von sich gab. Jahrein, jahraus begleitete dieses behagliche Geräusch unsere Tage. Es war zu hören, wenn das Vieh am Wassertrog neben dem Brunnen getränkt wurde, wenn die Hausfrau den Eimer hinabtauchte, um das Wasser fürs Haus heraufzuholen oder aber, wenn in der Hitze des Sommers die Melonen und Getränke zum Kühlen hinabgelassen wurden.

Welch eine Anziehungskraft hatte doch dieser offene steinerne Brunnen für uns als Kinder! Mit seiner dunklen Tiefe hatte er stets etwas Bedrohliches an sich, etwas schaurig Schönes, Geheimnisvolles, das wir verbotenerweise und heimlich, wenn keiner um den Weg war, immer wieder zu ergründen suchten.

Mit Hingabe erinnern wir uns auch des offenen Hausganges, der in fast allen Häusern nach Süden gerichtet war und der sich verträumt in der ganzen Länge des Wohngebäudes dahinzog. Mit seinen verschiedenartigen, zum Teil hölzernen und mit Schnitzereien versehenen Säulen (Pfeiler), hier und da mit Rosen oder Wein bewachsen, ein mit bunten Platten belegter Fußboden und dahinter die mit immer wiederkehrenden Mustern bemalte Wand, so war er für uns im Sommer nicht selten zu einem großzügig erweiterten, sonnig luftigen Wohnraum geworden. Oft hatte dort der Eßtisch bis zum Herbst seinen festen Platz inne, denn mit Venedig im selben Breitengrad zu leben bedeutete, daß ein Sommer auch ein Sommer war, zuverlässig sonnig und zumeist von flimmernder Hitze überstrahlt.

Oh ja … wir liebten unsere Sommer, unsere Jahreszeiten, unser Land und unsere Ebene!

Wer erinnert sich nicht an den Frühling in dieser Region, wenn es in der Natur zu gären begann und sich der liebliche Ruf der Wachtel über die Felder drängte, wenn eine Myriade von Akazien ihre Blütenblätter entfalteten und ihr süßer Duft sich in alle Winkel schlich, oder wenn die mächtigen, weitausladenden Bäume der Kastanienallee in der Hauptgasse, die ob ihrer Schönheit und Vielzahl ihresgleichen suchten, ihre duftverströmenden Blütenkerzen gen Himmel reckten, so vollkommen und makellos, daß man inne hielt, um dieses neue Wunder zu schauen . . . und immer wieder zu schauen . . .

Kaum hatte sich der Frühling verabschiedet, kam die Zeit der Maulbeeren, die uns dort in Hülle und Fülle beschert waren. Eine unbändige Freude hatten wir als Kinder, wenn sie endlich zu reifen begannen, jene weißen und blauen, so schmackhaft süßen Früchte, die dann für jedermann und in allen Gassen von den Bäumen fielen. Man kannte sämtliche Maulbeerbäume in der Umgebung und man wusste genau, was man von jedem einzelnen zu erwarten hatte! Wie oft sind wir bis in die Wipfel eines manchen geklettert, um die schönsten und saftigsten dieser auserlesenen Köstlichkeiten zu erwischen und wie oft mußten wir den Unmut der Mutter über uns ergehen lassen, wenn wir mit dem Blau der Beeren in Gesicht und Kleidung heimkehrten.
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Aber auch die Erwachsenen erfreuten sich an diesem Geschenk des Sommers und dies nicht zuletzt des wohlschmeckenden Branntweins wegen, der mit Fleiß davon gebrannt wurde!

Ging man um die Mittsommerzeit aus dem Dorfe hinaus und ließ den Blick über die weiten, leuchtend goldgelben Weizenfelder schweifen, die sich in ihrer Reife so weich wie friedliche Meereswogen im Winde bewegten, dann war es, als fühlte man die Allmacht über dieser Schönheit stehen. Man wähnte sich den Himmel nahe, der sich so weit und so unbeschreiblich klar und blau darüber hinspannte.

Kam dann die Ernte, so war dies eine Zeit, in der Jung und Alt schon vor Sonnenaufgang auf die Felder hinaus fuhr, um das kostbare Gut einzusammeln. Lang und hart waren diese Tage und Wochen, denn meistens brannte schon Licht, wenn man am Abend heimkehrte, müde, verstaubt und von der Sonne verbrannt. Doch man war glücklich, wenn der Ertrag reichlich ausfiel und wenn der letzte Rest des Getreides im trockenen Speicher seinen Platz gefunden hatte.

Wenn dann der sanfte Spätsommerwind über die kahlen, abgeräumten Felder zu wehen begann, über Felder, auf denen die Taubnesseln und das feingliedrige Tausendgüldenkraut mit seinen kleinen lila Blütchen in gewaltigen Massen zwischen den Stoppeln hervorschauten, dann durfte man auch bald die satten, goldbraun flammenden Herbstfarben der Maisfelder bewundern, die nirgendwo so üppig gediehen wie dort unten zwischen jenen zwei Flüssen, zwischen Donau und Theiß.

Gern erinnern wir uns aber auch an die tiefverschneiten Winter, an die Zeit der Muße, wenn des Nachmittags Jung und Alt mit den Schlittengefährten, vom Klang der Glöckchen an den Pferdegeschirren begleitet, durch die Gassen und über die Straßen fuhr, die Älteren üblicherweise um Besuche zu machen und die Jungen aus reiner Freude daran, das weiche Gleiten der Schlittenkufen über den glatten Schnee zu spüren, es zu genießen, warm verpackt, lachend und scherzend nebeneinander zu sitzen und an jeder Ecke vor schalkhaft geworfenen Schneebällen auf der Hut zu sein.

Überhaupt waren Geselligkeiten und Feste, zuweilen von diesem oder jenem Brauche verschönt und ausgeschmückt, aus dem Leben der schwerarbeitenden Dorfbewohner nicht wegzudenken.

Wie knisterte es oft vor Spannung, wenn am Neujahrsmorgen die Burschen zu sieben, acht oder gar zehn mit Musik durch die winterlichen Gassen zu ziehen begannen, um den Mädchen, die mit Herzklopfen schon auf sie warteten, ihre guten Wünsche darzubringen. Welch eine Fröhlichkeit entfaltete sich, wenn die Mädchen sie dann mit Brot, Wurst, Wein, Gebäck und Kaffee bewirteten und sie schließlich mit bunten Bändern schmückten, wenn ein Mädchen dann das schönste und breiteste seiner Bänder dem Musikanten ansteckte, oder es aber für den heimlich Geliebten aufbewahrte, es ihm dann, wenn er mit seinen Freunden endlich in ihre Stube trat, freudig an die Brust, an Stock oder Hut heftete! Wieviel Anmut und wieviel verborgene Entscheidung steckten in diesem Brauche!

Auch als Kinder hatten wir am Neujahrsmorgen unsere Freude. Mit einem wohleinstudierten Neujahrswunsch eilten wir von Nachbar zu Nachbar, von Freunden zu Onkel und Tanten, brachten unser Verslein dar, um dann mit ein paar Groschen dafür belohnt zu werden. Immer noch, sobald ein Neujahrsmorgen anbricht, ziehen einem jene Reime durch den Sinn, die man so oft vortrug, und man empfindet diese Worte heute wie einen lieben Gruß aus jener anderen, längst vergangenen Welt:

                                                                 Auf raschen Schwingen trug die Zeit
                                                                 ein neues Jahresfest heran,
                                                                 es birgt die Zukunft Freud und Leid
                                                                 auf unsrer neuen Lebensbahn.
                                                                 In Gottes Rat liegt das Geschick,
                                                                 aus seiner Hand strömt alles Glück!
                                                                Aus meines Herzens tiefsten Gründen
                                                                ertönt zum Schöpfer das Gebet:
                                                                Erhalte Gott Euch stets gesund
                                                                auf Eurem neuen Lebensweg,
                                                                beschenke Euch mit reicher Gabe,
                                                                fortan, bis hin zum fernen Grabe
                                                                Es mag der Wind von Norden weh 'n,
                                                                von Süden, Osten oder West',
                                                                es möge Euch stets Wohl ergeh`n,
                                                                dies wünsch ich Euch zum Neujahrsfest!

Auch Pfingsten war für uns etwas Besonderes. Neben der kirchlichen Bedeutung dieses Festes hatten sich mancherlei Bräuche erhalten, die sich noch bis ins Mittelalter zurückverfolgen lassen und die diesen Tagen ihren ganz besonderen Stempel aufdrückten. In unserem Dorfe war diese Zeit voller Geheimnisse, voller Schabernack und Albernheiten. Jeder wollte jedem einen Streich spielen. Hauptsächlich die Jugend war auf den Beinen, wenn es am Vorabend ans „Pfingsterling streuen“ - so nannten wir es damals - ging.

Die Burschen waren natürlich die ersten, die flink durch die Gassen huschten, um den Mädchen heimlich Spreu oder Stroh ins Gras vor dem Hause zu streuen oder ihnen gar Tür und Tor auszuhängen und fortzuschaffen, oder, was sich seltsamerweise erst in letzterer Zeit einbürgerte, obwohl es dem alten Brauche aufs Genaueste entspricht, den Mädchen Blumen ans Haus, an Fenster oder Tor zu stecken. Wenn dann der Morgen anbrach, hub ein großes Fegen, Putzen, Suchen und ein noch größeres Rätselraten an und gar manche blond- oder braunbezopfte junge Tochter mag sich gefragt haben, wer wohl der Urheber dieser oder jener Bescherung gewesen sein mochte.

Und wenn eine Maid einen jungen Burschen verärgerte, vielleicht weil sie ihn abblitzen ließ, oder aber . . . weil er sie untreu wähnte … so konnte es geschehen, daß er das Haus mit Brennnesseln bedachte. - So sprach jeder Brauch seine eigene Sprache . . .

Zuweilen, wenn der Bauer am Pfingstmorgen seine Pferde für eine Ausfahrt aus dem Stalle holte, konnte es geschehen, daß er ziemlich verdutzt um sich blickte, denn sein Wagen stand wie durch Hexerei, mit allem was dazugehörte, hoch oben auf dem Strohschober oder gar auf dem Dachfirst des Hauses.

Einmal, so weiß  man zu  erzählen, suchte auch  der Großbauer  Frank seinen Wagen in allen Ecken vergebens. Er fand ihn schließlich im stabilen Geäst eines stattlichen Maulbeerbaumes. Man hatte ihn in der Nacht auseinander genommen, ihn Stück für Stück hinaufgeschafft und ihn dort mit viel Mühe wieder zusammengefügt.

Gar mancher Hausherr wurde, wenn er am Pfingstmorgen aus seinem Hause trat, von solcherlei Schelmereien überrascht. Hier bläkte ein Schafbock oder meckerte eine Geiß ängstlich von dem vier Meter hohen Strohschober herab, dort baumelte der Pflug wie ein Christbaumschmuck am Apfelbaum, oder man hatte sämtliche Türen des Hauses mit Eggen verbarrikatiert.

Aber auch außerhalb Pfingsten war man oft zu Späßen und Streichen aufgelegt. Es gab ein reges Vereinsleben und so war es keine Seltenheit, daß man nach den abendlichen Zusammenkünften, wie zum Beispiel nach der Singstunde noch zu munter, zu unternehmungslustig war, um Freunde und Nachbarn ungeschoren zu lassen. Eine neue Eulenspiegelei war schnell ausgeheckt ... .

Eines Abends freute man sich diebisch darauf, den Sangeskameraden Nikl hereinzulegen, der ihnen des öfteren etwas von seiner besonders gut gelungenen Wurst vorgeschwärmt hatte, einer Delikatesse, in der Ziegenfleisch enthalten sei . . . Als er wieder damit begann . . . wechselte man schelmische Blicke . _ . und man war sich einig: Dies war ein längst fälliger Grund, etwas zu unternehmen . . .
Mit viel List verschafften sie sich im Hause Nikls Einlaß, um dann zur Verwunderung der verschlafenen Hausfrau nur über belanglose Dinge zu plaudern. Wie konnte sie auch ahnen, daß einer von ihnen heimlich eine Anzahl Würste aus der Speisekammer schleppte, die dann im Pfeiffer-Wirtshaus gemeinsam mit ihrem Manne, dem Ahnungslosen, unter viel scherz-haftem Geplänkel verzehrt wurden.
Erst das getreu imitierte Ziegen-gemecker, das man mal hier, mal da unter viel Gelächter aus den Reihen der Sänger vernahm, ließ bei Nikl endlich ein Licht aufgehen . . .

Wenn man sich nun fragt, ob der eine oder andere ob solcher Geschäftigkeiten in seinem Hause oder Hofe verärgert oder gar mit Zorn beladen war, so muß man das entschieden verneinen. Man verstand ja Spaß! Man mußte nur herausbekommen, wer einem diesen Streich gespielt hatte. Irgendwann hatte man ja selbst Gelegenheit. … irgendwann …  .

Aufregend und schön muß man die glanzvollen Bälle nennen, die in drei Etappen im Jahr stattfanden: vom 1. Januar bis Fastnacht, von Ostermontag bis Pfingsten und von Kirchweih (zweiter Sonntag im Oktober) bis Kathrein (25. November).

Zwischen einem Nachmittagsball und einem am Abend gab es nur den Unterschied der Kleidung der Mädchen. Zwar haben sie fast alle immer und überall noch Tracht getragen, doch Farbe und Art der Stoffe spielten dabei eine große Rolle.

Für den Nachmittag wurde schwereres Material wie Samt, Wolle und dergleichen in gedeckeren Farben verarbeitet und am Abend waren die Kleider pastellfarbig, weiß und duftig zart. Auch die weißen Strümpfe kamen am Abend zu Ehren.

Ganz besonders beeindruckend war es, den Vorbereitungen, dem Herrichten und Ankleiden der heiratsfähigen Haustöchter beizuwohnen, die am Balltag der Mittelpunkt der Familie waren. Da säumten Großmütter, Mütter, Geschwister und manchmal sogar noch die Nachbarinnen den Schauplatz, um zu kontrollieren, ob jedes Fältchen an seinem Platze war, um aufzupassen, daß die fünf oder gar sechs gestärkten und peinlichst genau in Falten gebügelten Unterröcke, die mit traumschönen, manchmal sogar selbstgestickten oder gehäkelten Spitzen besetzt waren, auch in der richtigen Reihenfolge übereinander glitten, denn einer war stets ein paar Zentimeter länger als der andere. Man mußte ein wachsames Auge darauf haben, daß die Zöpfe glatt und sauber geflochten wurden und überhaupt … man mußte dafür sorgen, daß alles seine Richtigkeit hatte. Es war wie ein Ritual. Wenn dann zum Schluß die ebenfalls in Falten gelegte oder plisssierte Seide wie ein Hauch über die blütenweißen Unterkleider hinabfloß und zuweilen die Stickereien und Häkeleien an Hemd und Mieder durch das edle Gewebe hindurchschimmerten, dann war dies die Vollendung.

Am Abend, im festlich erleuchteten Ballsaal war es dann eine Augenweide, die jungen taufrischen Mädchen in ihren zartfarbenen, kostbaren Gewändern nebeneinander stehen zu sehen, zu beobachten, wie sie sich im Walzer drehten mit ihren weitschwingenden, bodenlangen Röcken . . . während die stolzen Mütter und zuweilen auch einmal die noch stolzeren Väter am Rande des Geschehens mit Adleraugen darüber wachten, daß nur ein „passender“ Bursch ihr Juwel zum Tanze führte, daß sich keiner einschlich, den man nicht für würdig erachtete, sie gegebenenfalls heimzuführen . . .

Von ganz anderer Art, aber nicht weniger beliebt, waren die Kulturabende in der Vorweihnachtszeit, wenn aller Tanz in Vergessenheit geriet und die Männerchöre, die Laienschauspielgruppen und der Musikverein an Musik, Gesang und Spiel all das darbrachten, was im Laufe des vergangenen Jahres neu entstanden war. Man gedenkt dieser Abende stets als einer Quelle der Freude, die nach der harten Arbeit der vergangenen Monate geruhsam und hingebungsvoll genossen wurde.

Etwas, woran wir uns besonders gern erinnern und was aus unserem Leben nicht wegzudenken war, das waren die gemütlichen Gesellschaftsabende im Winter. Es war jenes tägliche, vertraute Zusammenkommen unter befreundeten Nachbarn, das abwechselnd mal bei diesem, mal bei jenem stattfand.

Man war vergnügt, wenn es draußen zu dunkeln begann und die ersten von ihnen durch den Schnee gestapft kamen, wenn man von der warmen Stube aus das muntere Geplätscher ihrer Unterhaltung draußen vor der Haustür vernahm, das dumpfe Klopfen, wenn sie die „Klumpen“ (Holzschuhe) aneinander trommelten, um sie vom Schnee zu befreien.

Sobald genug Männer anwesend waren, ließen sie sich sogleich behaglich mit ihrem Kartenspiel am Tische nieder, während im Hintergrund ganz leise die Spinnräder zu summen und die Stricknadeln zu klappern begannen. Es war faszinierend, einer Spinnerin zuzusehen, wie ihr das Werg (eine aus Hanf gewonnene Faser) flink durch die Finger lief, wie sie es geschickt zu einem dünnen, aber stabilen und reißfesten Faden zusammenspann, der dann, um die neunte Stunde, zu der alle das gastliche Haus wieder verließen, eine Spule gefüllt hatte.

Oft gab es gekochten Mais zu essen, der appetitlich durch das ganze Haus duftete. Wir liebten ihn besonders, wenn er in der Ofenröhre gegart worden war, wenn sich sein Volumen verdoppelt und verdreifacht hatte. Manchmal konnten wir Kinder es kaum erwarten, bis die Hausfrau endlich die Schüssel füllte.

Ja, auch wir Kinder durften manchmal zugegen sein, vielleicht weil am anderen Morgen die Schule ausfiel, oder weil sich eine andere günstige Gelegenheit bot. So hatten wir Muße, den Unterhaltungen der Erwachsenen zu lauschen und wir waren glücklich in diesem Kreise, denn wir fühlten die Zusammengehörigkeit, fühlten das absolute Füreinander-dasein, das diesen freundschaftlichen Nachbarschaften zugrunde lag. Es war dies eine Begleiterscheinung, die dort zu voller Blüte gediehen war und die man heute, in unserer harten und schnell-lebigen Zeit kaum noch vorfindet. Was Wunder, daß die tiefste und innigste aller Erinnerungen den Menschen gilt, die um uns waren, Menschen, von denen viele längst nicht mehr sind und von denen viele in der Welt draußen, weit von uns entfernt, ihren neuen Anfang fanden.

Dann gibt es da noch etwas, das bisweilen unsere Gedanken streift. Es ist dies der Heimgang verstorbener Mitmenschen. Es sind die Trauerzüge, die sich mit dem von vier Männern getragenem Sarge an der Spitze, wie endlose schwarze Schlangen durch die Straßen und Gassen auf den Kirchhof zubewegten. Nahm man an einem solchen Geschehnis teil, dann wurde man tief berührt, von dem dort im Süden üblichen schwermütigen Gesang, der sich, die Grabeszeremonien begleitend, wie eine einzige Klage über das stille Meer von Kreuzen, Steinen und Grüften ergoß. Auch heute noch, sobald die Gedanken zu einer solchen Stunde zurückfinden, klingt er einem in den Ohren . . .

Welch eine einzigartige Zeit haben wir in unserem Kiskér verlebt! Immer, auch in ferneren Jahren noch werden wir von ihr zehren! Es ist, als hätten wir ein Fundament mit in die Welt hinausgenommen, 

                                                                     eine Gutschrift,

                                                 auf die wir immer wieder zurückgreifen können . . .

5.2   Sehnsucht - Bitterkeit - Bilanz   Sept. 1976

Als ich meinen Geburtsort Kutzura das erste Mal betrat war es August 1965. Nun hatte sich in mir eine alte Sehnsucht erfüllt.. das Dorf, den Ort in dem ich geboren wurde, zu sehen, zu betrachten und einige Zeit hier in Gedanken an die Ahnen zu verweilen.

Ich kannte den Ort nur von den Erzählungen meiner Eltern und Großeltern und konnte mir daraus kein richtiges Bild machen. So durchschritt ich die Gassen, besuchte die Kirche in der ich getauft wurde und mich umgab ein Gefühl der Zufriedenheit, gleichsam einem Wanderer der auf einen Berg gestiegen ist und Rückblick hält auf den Weg, den er hinter sich hat. Dabei fließen die Erinnerungen an seinem geistigen Auge vorbei. Hier war also das Haus, in dem ich das Licht der Welt erblickte, hier der Ort, in dem ich einen Teil einer glücklichen Kindheit in meinem Elternhaus verlebte, dort die Kirche in der ich getauft wurde und gleich daneben der Kindergarten - dorthin war ich gegangen - allerdings nicht gerne, das wusste ich noch.

Auf dem Weg zum Friedhof dachte ich daran, wie viele Vorfahren diesen Weg zu ihrer letzten Ruhestätte gefahren wurden. Ein eigenartiges seltsames Gefühl. Dann stand ich vor dem verwüsteten Friedhof, den aufgebrochenen Gruften und geschändeten Gräbern.

Es überkam mich ein Gefühl der Bitterkeit, was Hass und Habgier aus Menschen, wie wir alle es sind, machen kann - soviel, dass man nicht einmal vor Gräbern halt macht. Hier erst kam es mir richtig zum Bewusstsein, wie grausam die Tage nach dem 8. Oktober 1944 für die in der Heimat verbliebenen Landsleute gewesen sein mögen – ein Meer voll Blut und Tränen, Tod und Vernichtung von Menschen, die seit nahezu 150 Jahren dieses Land urbar machten und zu voller Blüte brachten.

So in Gedanken versunken ging ich zurück. Auf der Brücke am neuen Kanal ließ ich mein Auge über das Land schweifen und dachte dabei an den Ausspruch von Margaret Mitchell in ihrem Buch - Vom Winde verweht –  „Erde ist es, wofür sich zu arbeiten lohnt“ 

Erde meiner Ahnen? 

Nein, es hatte sich nicht gelohnt, was Generationen vor uns in Mühe und Fleiß aufbauten um uns eine gesicherte Zukunft zu schaffen - 

es war alles umsonst! 

Ein größenwahnsinniger Führer fing an, es kam wie es kommen musste – „Auge um Auge, Zahn um Zahn"; und wie es immer ist, am meisten mussten die darunter leiden, die am wenigsten dafür verantwortlich waren.

Was bleibt ist die Erinnerung an die Heimat unserer Väter, ihren Fleiß, ihre Kultur und ihr Brauchtum: Dies zu pflegen und zu wahren, weiterzugeben an die, die nach uns kommen, dafür sind diese Worte gedacht.

Ich sehe unsere Aufgabe darin. Diese Erkenntnis aufzunehmen, weiter zutragen und alles in unserer Kraft stehende zu tun, damit aus Ideen und Hoffnungen Wirklichkeit wird und die Heimat unserer Vorfahren unvergessen bleibt. 

Dem Gedenken der Großmutter                                                                                                  Robert Lahr     31. August 2020

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Bittere Gedanken eines Freundes der Donauschwaben, der Batschka und der Menschen.

  

5.3   Heimatstuben   Stand 2020

Donauschwäbische Heimatstube Karlsruhe-Neureut
Kirchfeldstr. 124
76149 Karlsruhe (Neureut)
Tel.: 0721/706809
https://heimathaus-neureut.de/
https://heimathaus-neureut.de/heimathaus-neureut-panoramatour/ 
                           www.kischker.de

Haus Pannonia 
Johann Eimann-Stube
Friedrich Ebert Str. 106
67346 Speyer
Tel. 06232-44190
http://www.haus-pannonia.com                                                  
 
Heimatmuseum Rudolfsgnad
Friedhofstr. 32
71397 Leutenbach
Kontakt: Franz Herrschlein, 
Telefon: 07195 8389

  
Altker-Heimatstube                                                                Tübinger Str. 40                                                                          71083 Herrenberg                                                                      Tel. 07032/2703-10 (bei der VHS  Herrenberg)                          


Bulkeser Heimatstube ???
Kornstr. 4
73230 Kirchheim u. T.
Tel.: 07021/502353
https://www.hog-bulkes.de      


Heimatmuseum Neu-Pasua                          im Alten Bürgerspital                                                                Rommelsbacher Str. 7                                                                72760 Reutlingen                                                                      Tel.: 07121 - 329235                                                                  http://www.neu-pasua.de

Heimatstube Franzfeld                                                             Römersteinstr. 64                                                                        72766 Reutlingen/Sondelfingen                                                  Kontakt: Michael Hild unter 07121 321 767                             

Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm
Schillerstraße 1
89077 Ulm
Telefon 0731 96254-0
http://www.dzm-museum.de/


Donauschwaben Albstadt                                                         Vogelsangstraße 1
72461 Albstadt                                                                            
https://donauschwaben-albstadt.de/ 

Telefon: +49 7432 1568152


Heimathaus Siwatz Eggenstein-Leopoldshafen

Ankerberg 8
76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Tel. 0721 97886  Mail: hogsiwatz.waltrauddinges@t-online.de
       

Heimatmuseum der Parabutscher Donauschwaben            Trechterweg 2                                                                            76669 Bad Schönborn / Langenbrücken                                  Tel. 07253/4478                                                                          http://www.hog-parabutsch.de/ 


Donauschwäbisches Heimatmuseum Batsch-Brestowatz    der Patengemeinde Königsbach-Stein

Marktplatz 12
75203 Königsbach-Stein
Tel.: 07232/5293 Frau Stariha-Marschall
https://www.koenigsbach-stein.de/heimatmuseum/

Heimatstube Batschsentiwan 

 Weedstraße 9                                                                             64850 Schaafheim                                                                      Kontakt: Frau Mauritz, Telefon: 06073/7446955


Miletitscher Heimatstube                                                          Große Gasse 26                                                                          71101 Schönaich                                                                        Tel.: 07031/651982                                                                      

3.  Gedenksteine

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Vertriebenendenkmale_in_Baden-W%C3%BCrttemberg_(A%E2%80%93I)

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Vertriebenendenkmale_in_Baden-W%C3%BCrttemberg_(R%E2%80%93Z)

Seite vom Bundesamt für Kultur und Geschichte der Deutschen im Östlichen Europa 

https://www.bkge.de/Heimatsammlungen/Suche/Stichwort-Register.php 

5.4  Links